Kachelherd für die große Küche
Nachdem nun offensichtlich ist, in welchem Raum die Originale Küche war, brauchte diese auch wieder einen schönen Kachelherd. Auf dem Boden ist die ursprüngliche Größe des originalen Herdes zu sehen. Das Besondere bei dieser Küche ist, dass der Kachelherd freistehend ist. Die meisten Kachelherde stehen ja in einer Raumecke.
Zufällig gab es gerade einen ziemlich gut passenden Kachelherd für günstig zu verkaufen. Also bin ich drei Stunden hingefahren um ihn abzubauen.
Die mit Dekorfolie beklebten Fliesen links neben dem Kachelherd haben genau das Format das wir für das Bad brauchen. Zum Glück wurden die auch nicht mehr gebraucht und gingen sehr leicht ab.
Die Backröhre ist draußen und man erkennt ein bisschen den Zugverlauf. Interessanter weise hatte dieser Herd noch eine extra Feuerstelle für die Backröhre. Um mehr Unterhitze zu erzeugen. So wie die Schamottesteine aussehen, wurde das so gut wie nie benutzt.
Nach 6 Stunden war der schöne Kachelherd schon abgebaut und kann nun eingelagert werden bis zum Wiederaufbau. Dafür sind noch einige viele Dinge zu überlegen.
Besonders schön finde ich auch die Haken an den Wandkacheln. Da bleiben Topflappen schön trocken und das wichtige Geschirr ist immer sofort griffbereit.
Beim Abbau sind leider zwei kleine Zierfliesen kaputt gegangen. Der Herd war mit irgendwas sehr harten zusammengesetzt worden. Normalerweise kenne ich es, dass Öfen mit Lehm gesetzt sind. Der geht meistens sehr schön schadfrei auseinander zu bauen. Aber wenn das Verbandmaterial zu hart ist, wird ein schadfreier auseinanderbau sehr viel schwieriger. Deswegen werde ich neu aufgebaute Öfen auch wieder in Lehm setzen.
